INEB -  Issel(burg) erleben - Naturraum, Erholungsraum, Begegnungsraum

Fläche 1 - Maßnahmenbaustein 26


In diesem Bereich soll die Issel renaturiert und ergänzende Freizeit- und Erholungsfunktionen geschaffen werden. Die Fläche „Stromberg“ (4,91 ha) im Stadtteil Isselburg liegt u.a. innerhalb der Gebietskulisse des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes der Stadt Isselburg (ISEK) und kann starke Synergieeffekte mit weiteren Maßnahmen aufweisen. Nachdem die Issel im Bereich der „Isselburger Hütte“ auf privaten Flächen verläuft und die Zugänglichkeit nicht gegeben ist, wird die Issel im Bereich des Strombergs wieder zugänglich. Vegetationsstrukturen und Ackerflächen bilden den Übergang zwischen dem Fluss und dem „Stromberg“ an dem sich die Schule Weitblick befindet und wo langfristig ein BürgerInnencampus entstehen soll. Nach dem Hochwasserschutzkonzept Issel ist es vorgesehen, die Issel auch in diesem Bereich zu renaturieren (MB 26) und Überflutungsflächen kontrolliert zu aktivieren. Der gesamte Bereich liegt im Überschwemmungsgebiet der Issel. Zu diesem Zwecke soll die Issel durch strukturelle Anreicherungen im Gewässerbett und im Uferbereich ökologisch aufgewertet werden. Es ist ebenfalls vorgesehen, die eigendynamische Entwicklung der Issel in diesem Bereich zu fördern. Hier ist eine Neutrassierung geplant.

Fläche 2 - Maßnahmenbaustein 19



Die Fläche „Kampkesdeich“ (2,93ha) befindet sich im Südosten des Stadtteils Werth. Es handelt sich um eine Grünlandfläche und eine Ackerfläche. Die Issel soll in diesem Bereich renaturiert werden. Zusätzlich soll die Verwallung an der Issel um ca. 50 m zurückverlegt werden. Beide Flächen befinden sich bereits Heute im Überschwemmungsgebiet. Durch die Maßnahmen wird eine kleine Sekundäraue an der Issel geschaffen, der südliche Teil der Fläche kann durch die neue Überlaufschwelle kontrolliert geflutet werden. Beide Flächen befinden sich bereits Heute im Überschwemmungsgebiet. Je nach vorhandenem Artenbestand sollen dort, mehr oder weniger ausgeprägt, auentypische Gehölzstrukturen gefördert werden. Innerhalb eines neuen Klimagartens sollen die Themen der Klimaanpassung und Biodiversität Besuchern der Fläche zugänglich gemacht werden. Über die Fläche soll ein Fußgängerweg verlaufen, gleichzeitig soll eine kleine Fußgängerbrücke die Verbindung zum nördlich der Issel gelegenen Ortsteils Werth schaffen.

Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Isselburg und dem Zweckverband Hochwasserschutz Issel. Unterstützt wird unser Projekt über das Förderprogramm "Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen" des Bundesumweltministeriums.

Betreut wird das Förderprogramm durch die Bundesgesellschaft "Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH". Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter folgendem Link:


Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen | Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG)